Individuelles Lernen mit System in Jahrgang 1

Im Sommer 2013 starteten wir mit 3 Eingangsklassen und insgesamt 60 Kindern. Alle Kinder sollten ihren individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten und in ihrer Selbstständigkeit von Beginn an gefördert und gefordert werden. Hatte nicht jedes Kind spezielle Stärken und Vorlieben, die es nutzen und ausbauen konnte? Sollte nicht jedes Kind in seinem eigenen Arbeitsrhythmus arbeiten können, um die Dinge zu begreifen und zu verstehen? Wollen wir nicht miteinander arbeiten?

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Jahrgangsbesprechung im Team

Unsere Planungen im Jahrgangsstufen-team waren sehr intensiv. Der Klassenraum sollte so gestaltet sein, dass individuelles Lernen und  gemeinsame Besprechungen und Reflexionen möglich sind. Individuelles Arbeiten bedingt sich ja auch immer mit gemeinsamen Überlegungen und Absprachen.

Und so wurden natürlich unsere Klassenräume mit tatkräftiger Unterstützung von Eltern und Lehrerinnen gestaltet.

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Tatsächlich sieht jeder Klassenraum nahezu gleich aus! Ein Vorteil, wenn eine Lehrkraft erkrankt oder die Klasse aufgeteilt werden muss: Jedes Kind findet sich im Klassenraum der Parallelklasse sofort zu recht.

Der äußere Rahmen spiegelt aber zuletzt vor allem unseren gemeinsamen Grundgedanken und unsere gemeinsame Arbeitsweise wider:

Alle Kinder arbeiten an Plänen in den Fächern Deutsch und Mathe, die wir fortschreitend für die Kinder erarbeiten. Diese ergeben sich aus dem Jahresarbeitsplan, der allen Beteiligten eine gute Übersicht über die Ziele des ersten Schulbesuchsjahres geben.

Fangen wir im Morgenkreis an: Welches Ziel nehme ich mir heute vor? Woran arbeite ich gerade ? Was nehme ich mir vor ? Was klappt schon gut ?
Fangen wir im Morgenkreis an: Welches Ziel nehme ich mir heute vor?
Woran arbeite ich gerade ? Was nehme ich mir vor ? Was klappt schon gut ?